CAJ Bayernevent goes online

60 CAJler aus ganz Bayern auf dem Weg „Zurück in die Zukunft“.
Jedes Jahr am Pfingstwochenende treffen normalerweise CAJler aus ganz Bayern auf Zeltplätzen oder Jugendbildungsstätten aufeinander, so auch im letzten Jahr im Bistum Passau in der Messerschmidmühle.
Doch in diesem Jahr ist so vieles anders, daher fand passend zum Thema „Zurück in die Zukunft“ das diesjährige Bayernevent virtuell statt.


Chatten, reden und sich sehen
Chatten, reden und sich per Videokamera sehen war dennoch möglich und wurde bei insgesamt rund 60 Teilnehmern auch gut genutzt. Bis um 3 Uhr morgens waren die „Lagerfeuerräume“ gut gefüllt. Ein online Spieleabend zum lockeren sich kennenlernen durfte am ersten Abend nicht fehlen.


Anders als geplant und großartig
„Anders als geplant und großartig“ bezeichnete die Landesleiterin Jasmin Klein das online Bayernevent. Klassisch eröffnete die Landesleitung das Bayernevent, diesmal allerdings auf dem eigenen Youtube Kanal. „Mit über 60 Aufrufen war unser Videoeinstieg ein toller Auftakt für ein vielversprechendes Wochenende“, so Thomas Ott, geistlicher Leiter der CAJ Bayern und Diözesanleiter der CAJ Passau.


Workshops – Lieferkettengesetz, Betriebsrat- Interview und Zeitkapseln
Durchgängig wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Die CAJ Passau holte sich beispielsweise die Jugendmitarbeitervertretung der Zahnrad Passau ins Boot und stellte Fragen wie deren Arbeit genau aussieht oder zur aktuellen Situation der jungen Arbeitnehmer*innen vor Ort. Das Interview wurde aufgezeichnet und konnte dann online eingesehen werden.
Außerdem starteten verschiedene Youtube Videos wie kreatives „Zeitkapseln basteln“, Informationen über das "Lieferkettengesetz“, und sogar „Lagerfeuer kochen daheim“.
Wer sich lieber entspannen wollte zog sich z. B. in den Chatraum „Zelt“ zurück und gönnte sich den „Time out“ Workshop. 370-mal wurden die Videos angeklickt, was die Landesleitung sehr freute.


Pfingstgottesdienst mit Stromgenerator
Auch hier galt alles ist möglich. Vom CAJ Büro in Passau aus leitete Thomas Ott, geistlicher Leiter der CAJ Bayern, zusammen mit CAJ-Kaplan Benedikt Oswald und dem geistlichen Begleiter der CAJ Augsburg, Christoph Hausladen, den außergewöhnlichen Pfingstgottesdienst. „Die Taube als Symbol des heiligen Geistes, vergleichbar mit einem heutigen Stromgenerator, kraftvoll, durchströmend?“ Ein passender Vergleich in der Predigt von Benedikt Oswald. In den Fürbitten wurde u. a. für alle, die es gerade jetzt in der Pandemie schwer getroffen hat Fürsprache eingelegt. Insgesamt ein gelungener Pfingstgottesdienst mit über 30 Teilnehmern und Lektoren, sehr schön untermalt mit live Musik von zwei CAJlern aus St. Anton.


Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt – miteinander reden macht uns aus!
„Das wichtigste und schönste war die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen, ein offenes Ohr füreinander zu haben, auch wenn im Moment ein persönliches Treffen nicht möglich ist“, so Corinna Scheibenzuber CAJ-Landessekretärin der CAJ Bayern. „Aus diesem Grund haben wir uns kurzfristig entschieden uns online zu treffen und uns auf den Weg Zurück in die Zukunft zu bewegen. Was vorher undenkbar schien, konnten wir in so kurzer Zeit dank vieler engagierter Menschen auf die Beine stellen“, ergänzte Stefan Hofmann, Landessekretär der CAJ Bayern. In der Abschluss-Reflexion standen die „Sprachchats“ und der „Austausch“ an erster Stelle und so freuen wir uns auf ein baldiges live Widersehen, spätestens 2021 beim CAJ live Bayernevent in der Diözese Würzburg.


Corinna Scheibenzuber