Diözesankonferenz 2020

Am 10. Oktober tagte das höchste beschlussfassende Gremium der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) in diesem Jahr online. Die aktuelle Lage hatte die Diözesanleitung dazu veranlasst, die Konferenz digital abzuhalten, um mögliche Infektionen so gering wie möglich zu halten sowie auch Menschen, die zur Risikogruppe zählen, teilhaben lassen zu können. Während sich Moderation und Diözesanleitung im Haus der Jugend getroffen haben, konnten sich die Teilnehmer über ein Videokonferenz-Tool einwählen und online bei Wahlen und Anträgen abstimmen.

Laura Egginger aus Bad Birnbach und Stefanie Pompl aus Passau wurden aus ihrem langjährigen Amt der ehrenamtlichen Diözesanleitung verabschiedet. Bei beiden begann der Weg in den Verband mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), welches sie im alten CAJ-Büro, in der Innbrückgasse, absolvierten. Kurz nach Arbeitsbeginn wurde Laura gefragt, ob sie sich ein Amt als ehrenamtliche Diözesanleiterin vorstellen könnte und das konnte sie. Seit 2014 hat sie mit ihrer kreativen und engagierten Art die CAJ Passau geprägt und diese sogar kurzzeitig hauptamtlich vertreten. Auch Stefanie Pompl ist seit ihrem FSJ 2015/2016 nicht mehr aus der CAJ Passau wegzudenken. Sie hat viele Wochenenden und Aktionen mitgeplant und -erlebt. Besonders im Schulprojekt haben beide viel Zeit investiert und die CAJ mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen bereichert. Auch wenn die Verabschiedung, aufgrund der Umstände in diesem Jahr, sehr viel kleiner ausfallen musste, bedankte sich die Diözesanleitung im Namen der CAJ mit einem kleinen Geschenk bei den beiden und hofft darauf, die Verabschiedung im kommenden Jahr groß nachholen zu können. „Auch wenn wir nicht mehr in der Diözesanleitung sind, sind wir trotzdem für Fragen und Anliegen der CAJler offen und helfen auch gerne bei der ein oder anderen Aktion mit, nur in anderer Funktion“, so die Beiden.

Wiedergewählt wurden zwei ehrenamtliche männliche Diözesanleiter. Thomas Ott aus Passau-St. Anton und Peter Radlinger aus Kirchberg im Wald wurden in ihrem Amt bestätigt und sind zwei weitere Jahre Teil der Diözesanleitung der CAJ Passau.

Des Weiteren stimmten die Teilnehmenden über die Jahresplanung für das kommende CAJ-Jahr ab. Die Diözesanebene, welche im Notfall eine Online-Alternative in Petto hat, plant für die Jugendlichen im Bistum einige Aktionen und Veranstaltungen, um stets für sie im Verband da zu sein. In Corona-Zeiten hat oder wird sich die Arbeits- und Ausbildungslage vieler Jugendlicher drastisch verändern. Das wird die CAJ im Blick behalten.

Auch die Begleitung der CAJ-Ortsgruppen, die in diesem Jahr aufgrund der Kontaktbeschränkungen schwer zu organisieren war, soll im nächsten Jahr wieder mehr im Fokus stehen. Man hat aus der Krise gelernt und kann im Fall der Fälle schneller reagieren und die ein oder andere Aktion an die Situation anpassen. Trotz der schwierigen Lage für die Jugendarbeit, haben die Ortsgruppen ganze Arbeit geleistet und den Kontakt zu ihren Grüpplingen nicht abreißen lassen. Gruppenvorstände wie diese, sind essenziell für die Jugendarbeit in der Diözese.

Wohin beispielsweise die Sommerfahrt im nächsten Jahr gehen soll, lies sich die CAJ Passau noch offen. Über das Videokonferenz-Tool wurden Ideen auf einer Online-Pinnwand gesammelt, die auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft und vom Arbeitskreis „AK Aktion“, der für alle CAJler offen ist, näher besprochen, beschlossen und organisiert werden.

„Auch wenn technisch alles geklappt hat, hoffen wir doch, uns im nächsten Jahr wieder live sehen zu können“, so die Diözesanleitung. Zwar war die Versammlung viel schneller vorbei, dennoch hat der direkte soziale Kontakt und das „Ratschn“ zwischendrin gefehlt. Die CAJ freut sich in jedem Fall auf ein aktives Jahr!

Wiedergewählt: Peter Radlinger und Thomas Ott